Cybersecurity für den Mittelstand
Lesen Sie hier mehr darüber, wie der deutsche Mittelstand in puncto Cybersecurity aufholen kann.
Alles, was Sie wissen müssen über Cybersecurity in Deutschland
Wo Daten digital verarbeitet werden, ist auch das Thema Sicherheit nicht weit: In den Nachrichten hört man immer wieder von geleakten sensiblen Daten und Dokumenten durch Hackerangriffe. Der Monat Oktober steht jedes Jahr ganz in diesem Zeichen und widmet sich als Cybersecurity Month der Aufklärung von Risiken, Gefahren und wirksamen Methoden gegen solche Angriffe.
Neben den großen Konzernen sind auch mittelständische Unternehmen im Visier. Nicht zuletzt, weil hier noch viel Potential beim Thema Digitalisierung entfaltet werden kann – und entsprechend auch bei der Sicherung der digitalen Daten noch Fragen offen sind. Lesen Sie hier mehr darüber, wie der deutsche Mittelstand in puncto Cybersecurity und Datenschutz aufholen kann.
Digitalisierung trifft auf Sicherheitsbedenken
Mit den immensen Chancen digitaler Prozesse entstehen auch Gefahren aus der Cyberwelt, die ganze Unternehmen lahmlegen können. Für kleine und mittelständische Unternehmen sind diese Ausfälle eine Katastrophe, die existenzbedrohendes Ausmaß annehmen kann. Laut Mittelstand-Digital sind sich alle deutschen Unternehmen darin einig, dass IT-Sicherheit einen wichtigen Zukunftstrend darstellt. Jedes sechste bis siebte Unternehmen gibt jedoch an, dass Sicherheitsbedenken ihren Fortschritt in der Digitalisierung bremst. Das Bewusstsein für notwendige Entwicklungen ist in den Unternehmen somit vorhanden, bei vielen überwiegt jedoch weiterhin die Sorge, noch nicht ausreichend geschützt zu sein.
Der Mittelstand im Brennpunkt
Wieso steht gerade der Mittelstand in der Aufmerksamkeit der Cybersecurity? Hierfür gibt es mehrere Gründe. Zum einen machen kleine und mittelständische Firmen den Großteil der deutschen Unternehmenslandschaft aus. Millionen von Menschen wären dadurch direkt und indirekt von einem Cyberangriff und dessen Folgen betroffen. Zum anderen fehlen in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen feste Positionen, die sich gezielt um das Thema IT-Sicherheit kümmern. Neue Prozesse und Umstellungen auf digitale Lösungen wie elektronische Signaturen stellen große Herausforderungen für Firmen mit wenigen Angestellten dar. Wenn zusätzliche Aufgaben zur Absicherung der Daten und Funktionen hinzukommen, kann dies viele kleinere Unternehmen überfordern.
Risiken durch Angriffe
Cyberattacken wie das Einschleusen schädlicher Software können im schlimmsten Fall zum kompletten Ausfall des IT-Systems führen. Doch auch kleinere Vorfälle wie Datenlecks richten großen finanziellen Schaden an. Angriffe betreffen sowohl die Funktionssicherheit als auch die Informationssicherheit.
Die CyberDirekt-Studie „Risikolage 2022“ beschreibt folgende Fehler als Ursachen für die größten Schwachstellen im Sicherheitsnetzwerk:
Ganz vorne liegen unsichere Passwörter und die Nutzung öffentlicher Hotspots.
Versäumte System-Updates stellen weitere Sicherheitslücken dar.
Ebenso private bzw. mitgebrachte Geräte, die im Firmennetzwerk angemeldet werden.
Tipps für besseren Schutz
Für Unternehmen stellen die oben genannten Fehler die größten Risiken dar. Eine Vermeidung dieser kann daher schon zu großen Verbesserungen führen. Starke Passwörter, sichere Netzwerke, Firewall und Virenschutz verhelfen zu mehr Sicherheit im Arbeitsalltag.
Sichere Tools bilden die Basis für Ihre digitalen Prozesse. Achten Sie unbedingt auf entsprechende Nachweise wie eine ISO 27001-Zertifizierung. Wenn im Unternehmen keine Möglichkeit besteht, eine Person für die IT-Sicherheit einzustellen, sollten Sie in Betracht ziehen, einen externen Dienstleister zu beauftragen. Dabei ist es wichtig, auf eIDAS-konforme Lösungen zu setzen, um die rechtliche Gültigkeit Ihrer digitalen Transaktionen sicherzustellen.
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