Digitalisierung und der Arbeitsmarkt in Deutschland
Digitalisierte Unternehmen, die sich weiterentwickeln, stellen einen attraktiven Arbeitgeber für junge und hochqualifizierte Fachkräfte dar.
Die letzten Jahre haben viel Veränderung mit sich gebracht, die sich auch am Arbeitsmarkt widerspiegelt. Die Zahl der Beschäftigten steigt, die Arbeitslosenrate sinkt – was zunächst einmal nach einem positiven Trend klingt, bringt auch eine Schattenseite mit sich: Zahlreiche offene Stellen verdeutlichen den seit Jahren beklagten Fachkräftemangel. Wir zeigen Ihnen, welche Rolle die Digitalisierung in der aktuellen Lage spielt, was sich durch die derzeitigen Krisen verändert hat und wohin es langfristig für den Arbeitsmarkt geht.
Mit digitalem Wandel gegen Fachkräftemangel
Laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit stieg die Zahl der Beschäftigten in Deutschland im zweiten Quartal von 2022 auf über 45 Millionen Menschen. Die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 5,7 Prozent. Damit sieht der Arbeitsmarkt von Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer rosig aus.
Grund zur Sorge gibt es allerdings bei den Unternehmen – insbesondere bei den Ausbildungsbetrieben. Mehr als 223.000 Ausbildungsplätze sind laut der Bundesagentur unbesetzt. Das entspricht einem Anstieg von rund 20 Prozent zum Vorjahr und deutet insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen auf einen starken Mangel an Nachwuchskräften hin. Hier gilt es ganz besonders, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und dem digitalen Wandel mit modernen Lösungen zu begegnen.
Zeit für eine digitale Personalabteilung
Damit offene Stellen nachbesetzt werden, ist die Personalabteilung gefragt: Modern aufgestellte HR-Abteilungen können geeignetes Personal inzwischen vorrangig online suchen und über soziale und professionelle Netzwerke aktiv rekrutieren.
Über Job-Plattformen im Internet kann ebenfalls gezielt nach passenden Personen gesucht und zum Teil direkt Kontakt aufgenommen werden. Möglicherweise kommen auch Interessentinnen und Interessenten infrage, die sich momentan (noch) nicht in der Nähe des Arbeitsortes befinden oder sogar komplett remote eingestellt werden könnten. Eine digitale Personalabteilung kann so deutschlandweit oder auch international suchen und Stellen nachbesetzen.
Der digitale Bewerbungsprozess ist von der Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber über das Unterzeichnen von Verträgen bis hin zum Onboarding komplett nahtlos. Elektronische Signaturen können den Prozess der Vertragsunterzeichnung erheblich beschleunigen und vereinfachen. Unternehmen, die sich weiterentwickeln und mit der Zeit gehen, stellen somit auch einen attraktiven Arbeitgeber für junge und hochqualifizierte Fachkräfte dar.
Mittelstand: Mit Employer Branding neue Talente gewinnen
Für Angestellte in Informations- und Kommunikationsberufen bietet der Markt gerade zahlreiche Neubesetzungen, bei denen sich die Unternehmen auf eine Menge Konkurrenz einstellen sollten. Das Thema Employer Branding wird damit immer wichtiger – insbesondere für den deutschen Mittelstand. Hier fehlte es bereits vor der Krise an Personal, die Kosten für neue Fachkräfte schlagen in kleinen und mittelständischen Unternehmen zudem besonders hoch zu Buche.
Der wichtigste Hebel für mittelständische Personalabteilungen ist somit ein guter Recruitingprozess, ermöglicht durch maßgeschneiderten digitalen Fortschritt im Unternehmen. Effizientes Vertragsmanagement kann dabei helfen, den gesamten Einstellungsprozess zu optimieren und zu beschleunigen. Bringen Sie Ihre Prozesse auf das nächste Level, um sich mit anderen Firmen und großen Konzernen messen zu können - oder sie zu übertrumpfen!