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Request for Information: Überblick und Tipps

Tobias S.
Tobias S.Sr. Demand & Content Marketing Manager
Zusammenfassung4 Min. Lesezeit

Erfahren Sie, was ein RFI (Informationsanfrage) ist und worauf es dabei ankommt. Jetzt informieren!

    • Was ist ein RFI?
    • Was beinhaltet ein RFI?
      • Tipps für die Erstellung eines RFI 
      • Unterschied zwischen RFI und RFP
      • Fazit: RFI und ihre Relevanz

    Inhaltsverzeichnis

    Die Kommunikation mit Lieferanten ist eine der wesentlichen Aufgaben im Einkauf, bei der Leistungen, Kapazitäten und Preise eingeholt werden. Der Prozess beginnt mit der allgemeinen Informationsbeschaffung, die mittels eines RFI durchgeführt wird. Die Abkürzung RFI steht per Definition für „Request for Information“ und wird in verschiedenen Branchen, insbesondere in der IT und im Einkauf, verwendet. Ein gut durchdachter RFI kann Ihnen helfen, den richtigen Anbieter zu finden und Ihr Projekt zum Erfolg zu führen. Als erster Schritt im Beschaffungsprozess kann ein RFI auch dazu dienen, geeignete Lösungen zu identifizieren und sich einen Überblick über die Angebotslandschaft zu verschaffen. Erfahren Sie hier mehr über das Thema RFI und was es bei der Erstellung zu beachten gilt.  

    Was ist ein RFI?

    Request for Information (RFI) ist ein formelles Dokument, das von Unternehmen erstellt wird, um Informationen von potenziellen Anbietern oder Dienstleistern zu sammeln. Das Ziel eines RFI ist es, mehr über die verfügbaren Optionen zu erfahren, bevor eine fundierte Entscheidung getroffen wird.

    Ein gut durchdachter RFI kann Ihnen helfen, den richtigen Anbieter zu finden und Ihr Projekt erfolgreich zu gestalten. Als erster Schritt im Beschaffungsprozess kann ein RFI auch dafür genutzt werden, geeignete Lösungen zu eruieren und einen Überblick über die Angebotslandschaft zu erhalten. Oft wird der RFI im Rahmen einer Ausschreibung verwendet, um Klarheit über Produkte oder Dienstleistungen zu gewinnen.

    Was beinhaltet ein RFI?

    Ein typisches RFI-Dokument enthält mehrere Schlüsselelemente, darunter:

    • Einleitung: Eine kurze Vorstellung der anfordernden Organisation und des Zwecks des RFI.

    • Hintergrundinformationen: Eine Beschreibung des Projekts oder des Bedarfs, der die Anfrage erforderlich macht.

    • Fragen: Konkrete Fragen, die beantwortet werden sollen, um ein besseres Verständnis der Angebote und Lösungen der Anbieter zu erhalten. Hierbei können technische, finanzielle oder operationale Aspekte angesprochen werden.

    • Antwortformat: Anweisungen, wie die Anbieter ihre Antworten strukturieren sollen.

    • Fristen: Angaben zu den Fristen für die Einreichung der Informationen. 

    Tipps für die Erstellung eines RFI 

    Wenn Sie ein Request for Information erstellen, achten Sie auf die folgenden Punkte:

    Genauigkeit: Stellen Sie sicher, dass Ihre Fragen klar und spezifisch formuliert sind. Dies erleichtert es den Anbietern, gezielte und relevante Informationen bereitzustellen. Insbesondere dann, wenn Sie noch herausfinden möchten, welche Lösung die Richtige für Sie ist.

    Kontext: Geben Sie im RFI ausreichend Hintergrundinformationen, damit die Anbieter Ihre Bedürfnisse besser verstehen können und Ihnen passende Optionen und Lösungsvorschläge aufzeigen können.

    Format: Erstellen Sie ein ansprechendes Layout für das RFI-Dokument, um die Beantwortung der Fragen zu erleichtern und den Überblick zu behalten.

    Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass die Anbieter wissen, wie sie mit Ihnen in Kontakt treten können, wenn sie Fragen zum RFI haben.

    Auswertung: Nutzen Sie ein strukturiertes Bewertungssystem, um die eingehenden Informationen zu analysieren und die besten Optionen auszuwählen. 

    Unterschied zwischen RFI und RFP

    Im Zusammenhang mit dem Begriff RFI taucht auch häufig die Abkürzung RFP oder RFQ auf. Während ein RFI dazu dient, Informationen zu sammeln und potenzielle Anbieter kennenzulernen, ist ein Request for Proposal (RFP) ein detaillierter Prozess, in dem spezifische Angebote angefordert werden. Ein RFP wird in der Regel nach dem RFI-Prozess erstellt, wenn die Organisation bereits eine Vorstellung davon hat, welche Anbieter für ihre Bedürfnisse geeignet sind bzw. wenn eine konkrete Lösung benötigt wird.

    Der Unterschied vom RFI zum RFP liegt also in der Tiefe der Informationen, die angefordert werden. Ein RFI fragt allgemeine Informationen an, während ein RFP eine umfassende Präsentation der Lösung und der Kosten erfordert. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie darüber nachdenken, ob Sie einen Request for Quotation (RFQ) oder einen Request for Proposal anstoßen wollen.

    Fazit: RFI und ihre Relevanz

    Ein RFI stellt ein wertvolles Instrument im Beschaffungsprozess dar, um frühzeitig wichtige Informationen zu erhalten. Durch den geplanten Einsatz eines RFI-Dokuments und das Verständnis des RFI-Prozesses können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und die besten Lösungen für ihre Anforderungen finden. 

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    Tobias S.
    Tobias S.Sr. Demand & Content Marketing Manager
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