Highlights aus dem Digital Maturity Report 2023
Erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Entwicklung von Digitalstrategien bezüglich der Zukunft der Arbeit ergeben.
31 % der Befragten im Docusign 2023 Digital Maturity Report gaben an, dass sie in den nächsten 12 Monaten eine Kündigung in Erwägung ziehen, weitere 29 %, dass sie eine Kündigung in Erwägung ziehen, sobald sich die makroökonomischen Bedingungen verbessern.
Da Unternehmen mitunter mit weniger Ressourcen auskommen müssen, verändert sich die Dynamik der Unternehmenskultur. Außerdem wird deutlich, dass die Beschäftigten eine bessere Work-Life-Balance wünschen und dabei gleichzeitig den Anforderungen der Arbeit in verschlankten Teams gerecht werden wollen.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Highlights des Docusign 2023 Digital Maturity Report und gehen der Frage nach, wie digitale Technologien wie eSignature dabei helfen können, Lösungen für eine ausgewogenere Zukunft der Arbeit zu finden.
In dem Bericht werden die Einstellungen und Wahrnehmungen von 1.800 europäischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern verglichen. Die Befragten verteilen sich gleichmäßig auf Frankreich, Deutschland und Großbritannien & Irland.Es geht um die Herausforderungen, Einstellungen und Möglichkeiten, die sich aus der Entwicklung digitaler Strategien ergeben, was die neue Zukunft der Arbeit betrifft.
Die Zukunft der Arbeit: Warum möchten manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stelle kündigen?
Der Digital Maturity Report 2023 befasst sich mit den Hauptgründen, warum Mitarbeiter eine Kündigung in Erwägung ziehen. Im Mittelpunkt stehen dabei:
Frustration bezüglich der derzeitigen Systeme, Prozesse und Arbeitsweisen (31 %)
Fehlende Weiterbildungs- oder Entwicklungsmöglichkeiten (26 %)
Für 27 % der Wechselwilligen ist der Wunsch, für ein Unternehmen zu arbeiten, das stärker digital ausgerichtet ist und über die richtige Infrastruktur, die richtigen Prozesse und Systeme verfügt, ausschlaggebend. In der Führungsebene sind dies 34 %. Der Bericht zeigt auch, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Schnitt 12 Stunden pro Woche auf repetitive Aufgaben verwenden, die einen geringen Mehrwert bringen – 8 Stunden davon könnten automatisiert werden.
46 % der Befragten geben an, dass sie gerne mehr Zeit für eine zukunftsorientierte Strategie aufwenden würden.
44 % würden gerne mehr Zeit für sinnvolle, wertschöpfende Aufgaben aufwenden.
35 % möchten weniger Zeit für Aufgaben mit einem geringen Mehrwert aufwenden.
Interessanterweise verbringen Befragte, die für Start-ups arbeiten, weniger Zeit mit diesen Aufgaben. Dies legt nahe, dass sich die Größe des Unternehmens schnell auf die Gesamtzeit auswirkt, die durch veraltete Prozesse verloren geht. Daher ist es umso wichtiger, dass Unternehmen über skalierbare Systeme zur Verwaltung von Verträgen verfügen, um dem entgegenzuwirken, wenn sie wachsen.
Ronan Copeland, Group VP und General Manager EMEA bei Docusign, erklärt: „Diese Umfrage deckt die bedenkliche Tatsache auf, dass Angestellte unglaubliche 12 Stunden pro Woche für Aufgaben von geringem Mehrwert verschwenden. Es ist entscheidend, Wege zu finden, die es Mitarbeitern ermöglichen, sich auf wertvollere Aufgaben zu konzentrieren und Zukunftsstrategien voranzutreiben. Die richtige Digitalstrategie und die richtigen Prozesse sorgen nicht nur für die nötige Resilienz des Unternehmens, sondern bremsen auch eine mögliche Abwanderung von Kompetenzen und Spitzenkräften.“
Förderung der Mitarbeiterbindung durch digitale Reife
Für die allgemeine Stabilität und das Wachstum eines Unternehmens sind die Gewinnung, Bindung und Entwicklung von Fachkräften unerlässlich. Arbeitnehmer und Entscheidungsträger wollen die Lücke zwischen ihren Ansprüchen an die Arbeit und der täglichen Realität ihrer Aufgaben schließen. Sie wollen Tage voller Verwaltungsaufgaben mit geringem Mehrwert durch sinnvolle Tätigkeiten mit hoher Wirkung und zukunftsweisende Strategien ersetzen, die sie begeistern und das Unternehmen voranbringen.
Die übermäßige Abhängigkeit von manuellen oder veralteten Prozessen und Systemen führt zu Frustrationen, die die Produktivität und Leistung beeinträchtigen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer möglicherweise sogar dazu veranlassen, sich nach neuen Stellen umzusehen. Hinsichtlich der Mitarbeiterbindung haben Start-ups einen Vorteil gegenüber größeren Organisationen: Nur 22 % der Befragten überlegen sich, ihren Job zu kündigen, bei KMU sind es 39 % und bei Großunternehmen 32 %. Darüber hinaus erwägen nur 29 % der Befragten, die in Unternehmen mit einer sehr hohen digitalen Reife arbeiten, in den nächsten 12 Monaten zu kündigen – im Vergleich zu 43 % bei den Unternehmen mit einer niedrigen digitalen Reife.
Der Bericht zeigt, dass ein Drittel derjenigen, die bereits planen, ihren Job zu wechseln, für Unternehmen arbeiten möchten, die stärker digital ausgerichtet sind, da sie mit den aktuellen Systemen und Prozessen, die sie verwenden müssen, unzufrieden sind. Darüber hinaus würde jeder vierte Entscheidungsträger einen Arbeitsplatzwechsel aufgrund von Frustration über Systeme, Prozesse oder Arbeitsweisen in Betracht ziehen.
Europäische Unternehmen stehen unter ständigem wirtschaftlichem Druck und sehen sich am Arbeitsplatz mit Herausforderungen konfrontiert, die Innovationen und die Einführung neuer Arbeitsmethoden notwendig machen. Unternehmen, die sich auf die Digitalisierung konzentrieren, um Reibungsverluste zu beseitigen und die Zeit bis zum Abschluss eines Geschäfts, bis zur Vertragsunterzeichnung oder bis zur Änderung eines Konzepts zu verkürzen, können erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen und sind eher in der Lage, Fachkräfte zu halten. Bei Organisationen mit „sehr hoher“ digitaler Reife ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie transformative Resilienz aufweisen, um das Dreifache höher. Das bedeutet, dass sie nicht nur in der Lage sind, sich an Veränderungen anzupassen, sondern es auch schaffen, trotz enormer Herausforderungen, innovativ und erfolgreich zu sein.
Digitalisierung für eine bessere Zukunft
Führungskräfte müssen die digitale Transformation proaktiv vorantreiben, um den Anforderungen von Stakeholdern und Mitarbeitern gerecht zu werden. Nahezu jedes Unternehmen möchte, sofern noch nicht geschehen, in Zukunft digital sein. Digital-first Organisationen richten ihre Geschäftsmodelle, Unternehmenskultur und Organisationsstrukturen so aus, dass sie die Vorteile von digitalen Technologien voll ausschöpfen können.
Unternehmen sollten sich darüber im Klaren sein, dass qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für digital-first Unternehmen arbeiten möchten, sich nach Organisationen umsehen, die nicht durch veraltete Prozesse und Arbeitsweisen ausgebremst werden. Unternehmen, die ihre Widerstandsfähigkeit erhöhen und ihre Geschäftsinfrastrukturen auf eine digital intuitivere Zukunft vorbereiten wollen, sollten ihre aktuellen Strategien zur digitalen Transformation überprüfen und ermitteln, wo Verbesserungen oder Änderungen vorgenommen werden können oder sollten.
65 % haben bereits festgestellt, dass in ihrem Unternehmen ein Kompetenzdefizit herrscht, und bei 45 % zählen Schulungen, Umschulungen und Weiterbildungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer der wichtigsten Strategien.
Das Aufkommen der generativen künstlichen Intelligenz (KI) hat einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitswelt, womit selbst vor 12 Monaten noch kaum jemand gerechnet hat. Unternehmen führen neue Technologien wie ChatGPT ein, um diese Lücke zu schließen.
Die Hälfte investiert in digitale Vertragsmanagementlösungen mit erweiterten Funktionen.
35 % der Befragten sind der Meinung, dass Ineffizienzen durch manuelle Prozesse und die Einbindung neuer Kunden, Lieferanten und Partner verringert werden müssen.
43 % investieren mehr in digitale Tools oder Automatisierung.
62 % der Entscheidungsträgerinnen und -träger sind der Ansicht, dass sie sich derzeit auf digitale Verbesserungs- oder Modernisierungsstrategien konzentrieren sollten, mit denen die Nutzung bereits vorhandener digitaler Tools optimiert wird, anstatt die Art und Weise zu ändern, wie Technologie im gesamten Unternehmen eingesetzt wird.
Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass die richtigen Tools und die richtige Digitalstrategie in jeder Phase der Wertschöpfungskette von entscheidender Bedeutung sind, wenn ein Unternehmen seine Widerstandsfähigkeit verbessern will. Das digitale Kompetenzdefizit muss behoben werden und es muss ein Mehrwert für das gesamte Unternehmen geschaffen werden.
Ronan Copeland, Group VP und General Manager EMEA bei Docusign, sagt dazu: „Angesichts der aktuellen makroökonomischen Herausforderungen ist die Prüfung der Effizienz interner Prozesse von zentraler Bedeutung für die Steigerung des ROI und die Optimierung von Ausgaben. Hierzu muss ermittelt werden, welche manuellen und veralteten Prozesse im Geschäftsablauf durch Digitalisierung abgeschafft werden können.Unternehmen jeder Größe können ihre Mitarbeiter auf intelligentere Weise motivieren und gleichzeitig eine schnellere Time-to-Value erzielen, indem sie eine Strategie der Überprüfung und Veränderung einführen.“
Im Docusign 2023 Digital Maturity Report erfahren Sie mehr zur Zukunft der Arbeit. Docusign hilft Unternehmen dabei, das Navigieren ihrer Systems of Agreement miteinander zu verknüpfen und zu automatisieren. Das kann einen echten Vorteil für die Automatisierung interner Prozesse und die Verringerung des Verwaltungsaufwands der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellen und zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben beitragen.