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Tech-Trends für die Arbeitswelt von morgen

Zusammenfassung9 Min. Lesezeit

Mit welchen Tech-Trends wir im Jahr 2021 rechnen dürfen, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Inhaltsverzeichnis

2020 - Das Schnapszahljahr der besonderen Art

In nur wenigen Monaten hat sich die Welt für viele Menschen auf den Kopf gestellt. Nicht nur privat, besonders auch beruflich. Ein Lichtblick: aus jeder Krise entwickeln sich auch Trends. Wie die neue Arbeitswelt von morgen aussehen könnte, dazu wurden im Jahr 2020 CEOs, HR-Experten und Firmengründer aus den verschiedensten Branchen befragt. Mit welchen Tech-Trends wir im Jahr 2021 rechnen dürfen, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Tech Trend 1 - Digitale Unternehmenskultur-Pflege

Seit Monaten lautet die Devise „Abstand halten" und viele arbeiten deswegen von zu Hause aus. Der Arbeitsplatz wurde in die eigenen vier Wände verlagert und die Kommunikation mit der Außenwelt läuft für viele ausschließlich digital. Eine neue und ungewohnte Situation, für alle Beteiligten. Der Start in den neuen Job zum Beispiel erfolgt ohne persönliches Kennenlernen, das gilt im übrigen für den gesamten Onboarding-Prozess. Auch dieser findet immer häufiger kontaktlos digital statt. Sämtliche Teammitglieder verbinden sich mit ihren Kollegen ausschließlich über ihren Laptop-Bildschirm, der Small-Talk an der Kaffeemaschine oder im Fahrstuhl fällt schlicht aus. Die Führungskräfte von heute brauchen daher neue Taktiken für die tägliche Kommunikation mit ihren Mitarbeitern. Es geht um „Abstand halten" ohne dabei den Kontakt zu verlieren. Damit genau das nicht passiert, bedarf es einer entsprechenden Unternehmenskultur und -pflege.

Mitarbeiter sehnen sich nach Zusammenarbeit und sozialer Verbundenheit, wofür Videoanrufe und -konferenzen nicht immer ausreichen.

Laut Larry Gadea, CEO bei Envoy, werden alte Theorien über die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben implodieren und die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben wird weiterhin verschwimmen. Umso wichtiger ist es Gelegenheiten zu schaffen, um die Zusammenarbeit anzuregen und vor allem junge Mitarbeiter beim Aufbau ihres sozialen und professionellen Netzwerks zu unterstützen.

Organisationen sollten sich und den Mitarbeitern also Zeit nehmen das Gleichgewicht zwischen strukturierter und unstrukturierter Zeit zu etablieren. Die Pflege der digitalen Unternehmenskultur funktioniert am besten, wenn alle sich zukunftsorientiert daran beteiligen und mit aller Offenheit und Mut zur Veränderung ins Neue Jahr starten.

Tech-Trend 2 - 3.0-Strategie für Fernarbeit

Während einige Maßnahmen von überschaubarer Dauer sein werden, werden uns andere Bestimmungen und Einschränkungen auch in der Zeit nach der Pandemie begleiten. Dazu zählt mit großer Wahrscheinlichkeit auch das Arbeiten aus der Ferne.

Neben vielen Herausforderungen, die damit verbunden sind, freuen wir uns auch über Vorteile. Dieser Auffassung ist Zoë Harte, Chief People Officer bei Upwork. Sie ist der Meinung, dass die Unternehmen weiterhin auf Remote-First-Modelle umstellen oder den Mitarbeitern zumindest die Möglichkeit geben werden, nach der Wiedereröffnung der Büros weiterhin außerhalb des Firmen-Standorts zu arbeiten. Damit ist es möglich die Kosten für Büros zu sparen und den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter gerechter zu werden. Diese erhöhte Flexibilität wird auch den Bewerberpool erweitern und den Zugang zu Talenten wesentlich verbessern.

"Führungskräfte können nach Fähigkeiten außerhalb ihres Standortes suchen, was ein großer Vorteil sein kann, da viele Technologieunternehmen in großen Stadtzentren angesiedelt sind, wo die gesuchten Talente knapp und teuer sein können".

Warum auch nicht? Wenn die Tätigkeit ohnehin vom Home-Office aus erledigt wird, ist es nicht mehr von Bedeutung, wo sich dieses Home-Office geographisch befindet. Unternehmen, die eine solide 3.0 Strategie für den Arbeitsplatz in der Ferne mit einplanen und alle möglichen digitale Annehmlichkeiten als auch den Aspekt der hybriden Unternehmenskultur und -pflege etablieren, liegen im Trend.

Tech-Trend 3 - Virtuelles Onboarding

Um in einer virtuellen Welt arbeiten zu können müssen viele Unternehmen den Onboarding-Prozess in Zukunft modernisieren. Durch die Automatisierung von Arbeitsprozessen, von der Rekrutierung bis hin zur Fortbildung, kann Ihre Personalabteilung weniger Zeit für manuelle Prozesse aufwenden und mehr Zeit damit verbringen, strategisch über die Zukunft Ihres Unternehmens nachzudenken.

Aber auch die Sicherheit von Daten wie Sozialversicherungsnummern und Bankinformationen müssen in Zukunft aufgrund sich weiterentwicklender Cyber-Sicherheitsbedrohungen immer mehr verschärft werden. Eine sichere ID-Überprüfungsplattform wie Docusign Identify kann diese Bedenken aus dem Weg schaffen, indem sie eine Vielzahl von Authentifizierungsmethoden zum Überprüfen und Speichern persönlicher Informationen neuer Mitarbeiter anbietet.

Wir bei Docusign möchten in 2021 unsere internen Prozess optimieren und arbeiten an unseren neuen Projekt, Docusign Conncetions mit dem wir den Prozess der Neueinstellung auf vier bis sechs Monate ausdehnen werden.

"Wir arbeiten jetzt an einem Programm namens Docusign Connections, in dem wir Technologien evaluieren, die Mitarbeiter mit Mentoren innerhalb der Organisation verbinden und Onboarding-Partner für neue Mitarbeiter schaffen" Mary Burke, Docusign.

Tech-Trend 4: Ethische KI

KI hat bereits in den letzten Jahren viele Unternehmen unterstützt und verschiedene Geschäftsbereiche wie die Automobilindustrie und Vertragsanalyse regelrecht revolutioniert. Im Jahr 2021 wird jedoch die ethische KI an Bedeutung gewinnen.

Nehmen wir z.B. das Szenario eines selbstfahrenden Autos. Das Auto ist in der schwierigen Situation, in der es sich entscheiden muss, ob es mit einem Bus mit 20 Hochzeitstorten in eine Klippe stürzt oder stattdessen einen Elch überfährt? Das selbstfahrende Auto basiert auf Tausenden Algorithmen, die vorher von uns Menschen einprogrammiert wurden. Im Laufe der Zeit entwickelt das Auto auf der Grundlage dieser von uns eingestellten Algorithmen eine eigene Ethik. Welche Entscheidung ist richtig? Wer haftet für die Entscheidung des Autos - der Programmierer? Gibt es hier ein richtig oder falsch?

Die ethische KI befasst sich mit diesen Fragen und Situationen. In den letzten Jahren haben viele Unternehmen die Fortschritte des maschinellen Lernen genutzt, aber die Auswirkungen dieser Technologie wurden oft nicht beachtet. In Zukunft soll sich dies ändern, denn Einkäufer und Mitarbeiter von morgen, erwarten eine verantwortungsbewusste Nutzung von Künstlicher Intelligenz. "2021 werden nach unserer Einschätzung viele Marketing-Abteilungen den entscheidenden Schritt weg von Prediciton, also Vorhersagen, hin zu Prescription, also klaren Handlungsempfehlungen einer KI-basierten Automatisierung machen", erläutert Manuel Dietrich in der Werbewoche. Datenethik wird im Jahr 2021 daher für viele Unternehmen relevant sein und Unternehmen werden Datenverarbeitungspraktiken implementieren, die sowohl Ihre eigenen Werte als auch die Werte Ihrer Kunden widerspiegeln.

Tech-Trend 5: Hyperautomation

Laut Gartner wird Hyperautomation einer der zehn wichtigsten strategischen Tech-Trends im Jahr 2021. Viele Organisationen werden über die Jahre durch einen "Flickenteppich" von Technologien unterstützt, die weder schlank, optimiert, verknüpft, sauber, noch eindeutig sind. Gleichzeitig erfordert die Beschleunigung des digitalen Geschäfts Effizienz und Geschwindigkeit.

Was ist also Hyperautomation?

Es handelt sich um die Idee, dass alles, was in einem Unternehmen automatisiert werden kann, auch automatisiert werden sollte. Konkret betrifft es die Erweiterung veralteter Verarbeitung von Geschäftsprozessen, die über die Grenzen einzelner Prozesse hinausgeht. Mittels der Verknüpfung von KI-gesteuerten Tools mit robotergesteuerte Prozessautomatisierung (RPA) erlaubt die Hyperautomation die Automatisierung praktisch jeder sich wiederholenden Aufgabe, die im Betrieb ausgeführt wird. Der Trend im neuen Jahr wird also die verstärkte Synergie zwischen RPA, maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz sein, die für die Harmonie und Automatisierung komplexer Geschäftsprozesse sorgen.

Waren es damals die Fachkräfte im Unternehmen, ist es heute die Hyperautomation, die die digitale Transformation in deutschen Unternehmen vorantreiben wird. Umgekehrt werden Organisationen, die sich nicht auf Effizienz, Effektivität und geschäftliche Agilität konzentrieren, werden 2021 nicht im Trend liegen.

Tech-Trend 6: Übergang in eine Cloud

Viele Unternehmen automatisieren Geschäftsprozesse bereits in Clouds wie Salesforce. Die Vorteile einer digitalen Cloud sind unumstritten, sodass diese Technologie bald kein Nice-to-Have sondern eher ein Must-have sein wird. Laut bitcom nutzen bereits drei von vier Unternehmen Cloud-Lösungen und 19% der Befragten planen diese in Zukunft einzusetzen.

Wenn Sie nicht zu den 6% gehören wollen, die vom digitalen Staub abgehängt werden und Sie mit der Konkurrenz mithalten möchten, dann sollten Sie der Digitalisierung spätestens im Jahr 2021 eine Chance geben. Eine Cloud-Lösung bietet Unternehmen die Möglichkeit, verschiedene Dienste physisch näher zusammenzuführen, senkt Kosten und hilft bei der Einhaltung von gesetzlichen Regulationen.

Die Docusign Agreement Cloud ist eine Cloud-Lösung die bereits vielen Unternehmen geholfen hat, die Vorbereitung, Unterzeichnung, Bearbeitung und Verwaltung von Verträgen zu digitalisieren. Erfahren Sie, wie die Agreement Cloud auch Ihrem Unternehmen helfen kann.

Schlussfolgerung

Die Tech-Trends für das neue Jahr bedeuten für Unternehmen vor allem die Konzentration auf folgende drei Schwerpunkte: Der Mitarbeiter im Mittelpunkt, Standortunabhängigkeit und die richtige IT-Infrastruktur am richtigen Fleck.

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