Deutscher Mittelstand und die Zukunft der Arbeit
Die digitale Transformation beschäftigt den Mittelstand seit Jahren, doch von dem jetzigen pandemiebedingten Tempo hat kaum jemand zu träumen gewagt.
Die digitale Transformation beschäftigt den Mittelstand seit Jahren, doch von dem jetzigen Tempo, das unsere Unternehmen aufgrund der Covid-19-Pandemie vorgeben, hat kaum jemand zu träumen gewagt. Die Digitalisierung im deutschen Mittelstand bietet große Chancen für Modernisierung und Agilität.
Das Büro wurde für viele Arbeitnehmer*innen wegen rigider Abstandsregeln, regelmäßiger Lockdowns und Reisebeschränkungen von heute auf morgen nach Zuhause verlegt. Keine einfache Aufgabe.
Ist der Stellenwert der “Future of Work” in mittelständischen Unternehmen inzwischen gestiegen? Wie schneidet der Mittelstand beim Thema flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und Remote-Arbeit ab? In unserer neuesten Docusign Mittelstandsstudie haben wir Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen genau zu diesen Themen befragt – aber lesen Sie selbst!
Bringt 2021 die schöne neue Arbeitswelt im Mittelstand?
Viele mittelständische Unternehmen haben Gefallen gefunden am digitalen Fortschritt und den neuen Arbeitsweisen, andere taten sich schwer, die traditionellen Arbeitsweisen loszulassen. Kommt jetzt die Ära der vollen Entscheidungsfreiheit in punkto Arbeitsort und Arbeitszeit?
Gründe genug gäbe es. Laut der Docusign Studie nutzen 60 Prozent der Befragten die Zeit im Homeoffice, um sich besser auf besonders anspruchsvolle Aufgaben zu konzentrieren. Arbeitnehmer*innen wünschen sich hybride Arbeitsmodelle. Die Befragten unserer Studie könnten sich vorstellen, durchschnittlich 2,5 Tage pro Woche außerhalb des Büros zu arbeiten.
Ganz auf die Abstimmungen und den Gedankenaustausch mit Kolleg*innen und persönliche Kundengespräche wollen die wenigsten verzichten: Rund drei Viertel der Befragten wollen diese Aktivitäten weiterhin gerne im Büro ausüben.
Die "Anywhere Economy" ist hier. Stehen Sie auf der richtigen Seite der Geschichte?
Wie viel Future of Work wollen Arbeitnehmer*innen in mittelständischen Unternehmen?
Die Homeoffice-Option wurde mit der Pandemie zur Normalität. Arbeitnehmer*innen im Mittelstand wünschen sich diese Autonomie und Flexibilität im Arbeitsalltag langfristig: 77 Prozent freuen sich, ihre Arbeitspausen im Homeoffice mit Familie oder Freunden verbringen zu können.
Remote oder hybride Arbeitsmodelle anzubieten lohnt sich, insbesondere, wenn es um die Mitarbeitersuche geht. Die Studie zeigt: 84 Prozent der Befragten würden auch zu einem Arbeitgeber in einer anderen Stadt wechseln, sofern dieser die vollständige Arbeit im Homeoffice anbieten würde. Nicht nur in der eigenen Stadt bleiben, auch den Traum vom Landleben können sich Arbeitnehmer*innen damit erfüllen.
Dieses Plus an Flexibilität kann sich besonders für mittelständische Unternehmen auszahlen, die im ‘War for Talent’ mit großen Unternehmen konkurrieren, die zwar mit dem Namen punkten aber starren Strukturen unterliegen. Digitalexperte Karl-Heinz Land bestätigt: Der Mittelstand hat jetzt die Chance, Zusammenarbeit und Hierarchien sowie die Abläufe und den Werterahmen der Arbeit neu zu definieren. Indem moderne, hybride Arbeitswelten in den Unternehmensalltag Einzug halten, werden Mittelständler für neue Mitarbeiter*innen attraktiver, und sie können sie länger halten.
Wie bereitet sich der Mittelstand auf die Future of Work vor?
Selbstverständlich erfordert die Anpassung an das Homeoffice auch Disziplin und Organisation. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter*innen dabei unterstützen, neue Fähigkeiten zu erlernen und die Digitalisierung zu verinnerlichen, denn uns allen ist klar: Die Arbeitswelt nach der Pandemie wird eine hybride sein. Die Transformation der Personalabteilung spielt hierbei eine entscheidende Rolle, um eine optimale Mitarbeitererfahrung zu gewährleisten.
Sie sitzen gerade selbst im Homeoffice? Mit diesen 5 Tipps bleiben Sie produktiv!
Angestellte im Mittelstand sind bereit und offen für Neues: 74 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Trainings in ihrem mittelständischen Unternehmen. Sie möchten sich, auch für neue Aufgaben, qualifizieren, die erst durch die Digitalisierung entstehen. Unsere Studie zeigt aber auch, dass das Trainingsangebot bei vielen mittelständischen Unternehmen noch weit von den Wünschen der Mitarbeiter*innen entfernt ist.
Die Auswahl des konkreten Arbeitsmodells, der Tools und Trainings liegt natürlich weiterhin beim Unternehmen, doch heute MUSS kein Mitarbeiter*in mehr wegen Formalitäten wie einer Unterschrift ins Büro kommen. Digitale Tools wie die qualifizierte elektronische Signatur und entsprechende Lösungen für die digitale Unterschrift erfüllen heute schon alle juristischen und organisatorischen Anforderungen. Docusign eSignature ermöglicht es Unternehmen, Verträge sicher und effizient elektronisch zu unterzeichnen und so Zeit und Kosten zu sparen.
KMUs, die den Schritt in die Zukunft der Arbeitswelt wagen, werden mit Mitarbeitern belohnt, die resilienter sind und offen mit dem Wandel und neuen Aufgaben umgehen können. Wenn Arbeitgeber*innen die neuen Arbeitsweisen aktiv zum Teil der Unternehmenskultur machen und dabei auch jene Aspekte nicht vernachlässigen, die sich auf den Austausch untereinander, auf gegenseitiges Verständnis und auf die Zusammenarbeit beziehen, werden auch die Menschen im Unternehmen diese Phase der Veränderung positiv erleben.
Nun heißt es nur noch „anfangen", wie Karl-Heinz Land sagt. Denn dem Wandel kann man sich nicht entgegenstellen – aber, man kann mit ihm Schritt halten. Die vollständige Studie mit exklusiven Insights gibt\'s hier zum Download!